Wir haben den IRF-Award in der Kategorie „Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft“ für unsere Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH des Bundes gewonnen, die für die Verwaltung, Planung, Bau und den Betrieb der Autobahnen in Deutschland zuständig ist.
Dies ist ein weiterer Meilenstein für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in den frühen Phasen der Konzeption zur Verbesserung der Infrastruktur.
Als Betreiber der deutschen Autobahnen setzt sich die Autobahn GmbH des Bundes dafür ein, den Nutzern ein nachhaltigeres Verkehrsnetz zu bieten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund von Gesetzen und Verordnungen, die die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und der Auswirkungen des Klimawandels vorschreiben.
Dies bedeutet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert und gleichzeitig die Kohlenstoffneutralität angestrebt werden muss. Um dies zu erreichen, benötigte Die Autobahn GmbH des Bundes eine Lösung zur Bewertung des Lebenszyklus seiner Infrastrukturprojekte. Hier kommt unsere All-in-One-Plattform ins Spiel.
Wir arbeiten mit der Autobahn GmbH des Bundes bei zwei konkreten Projekten zusammen: dem Ausbau der A92 und der Erweiterung der A62-Rastanlage. Wir gehen davon aus, dass beide Pilotprojekte eine zweistellige Verringerung des CO2-Fußabdrucks erreichen werden, was die Wirksamkeit des von uns entwickelten integrierten Rahmens unter Beweis stellt.
Insgesamt haben wir 13 Projekte bewertet. Wir haben ein Optimierungspotenzial von rund 8.000 Tonnen CO2-Äquivalenten ermittelt, was im Durchschnitt 17 % der Kohlenstoffemissionen der optimierten Projekte entspricht - und das unter Berücksichtigung des aktuell geltenden Regelwerks.
Die Zusammenarbeit zwischen der Autobahn GmbH des Bundes und uns zielt darauf ab, unmittelbare Umweltvorteile zu erzielen und gleichzeitig einen Präzedenzfall für zukünftige Projekte zu schaffen. Diese Initiative fördert eine Kultur der Nachhaltigkeit und Innovation im Verkehrssektor. Der systematische Ansatz gewährleistet langfristige positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Branche.
Durch unsere Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH des Bundes ist ein integrierter Rahmen entstanden, der Transparenz, Kontrolle und Innovation innerhalb des Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten vereint und fortschrittliche Datenanalyse- und Lebenszyklusbewertungsinstrumente integriert, um Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Dieser integrierte Rahmen stützt sich auf drei Elemente: Transparenz, Kontrolle und Innovation.
Sie stellt den Eckpfeiler des Rahmens dar und befürwortet die Annahme einer standardisierten Methodik für alle Projekte, um die ökologischen Auswirkungen umfassend zu bewerten. Zu den Kernkompetenzen gehören Sichtbarkeit und Vergleichbarkeit, die für die Festlegung einer Ausgangsbasis für die Folgejahre entscheidend sind.
Die Automatisierung ist von entscheidender Bedeutung für die Abschwächung von Berechnungsdiskrepanzen durch den Einsatz fortschrittlicher Dashboards für die Echtzeitverfolgung und die Identifizierung kritischer Emissionsquellen. Diese Granularität erleichtert die strategische Ausrichtung und die Festlegung quantifizierbarer Benchmarks für die Kohlenstoffreduzierung.
Das Rahmenwerk gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Berichterstattungsvorschriften, indem Ergebnisse und Analyse-Dashboards klare, umsetzbare Erkenntnisse liefern.
Fußabdruck durch ein sorgfältiges Aktivitätsmanagement, das sich auf die Kernkompetenz der Optimierung konzentriert.
Dies beinhaltet:
Multidimensionale Daten unterstützen eine bessere Entscheidungsfindung, fördern bewährte Praktiken, um sicherzustellen, dass eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen möglich ist, und ermöglichen fundierte Entscheidungen, die die Nachhaltigkeit fördern.
Sie führt uns über die traditionellen Schwellenwerte für die Kohlenstoffneutralität hinaus. Durch die Integration neuer Technologien zeigt der Rahmen die Möglichkeiten der Automatisierung bei der Prozessoptimierung auf.
Fortgeschrittene Analytik ermöglicht präzise Vorhersagen und Optimierungen. Dieser Ansatz führt zur Kohlenstoffneutralität, indem er sich kontinuierlich an neue Technologien anpasst.
Der Rahmen für die Kohlenstoffneutralität kann auch auf Bereiche wie zirkuläre Stoffströme, Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel, Anpassung/Minderung, Landnutzung (Bodenversiegelung) und Biodiversität angewendet werden.
Mit dem Ausbau der Plattform werden weitere Parameter hinzukommen, so dass eine umfassende, ganzheitliche Bewertung aller Nachhaltigkeitsfaktoren möglich ist, einschließlich des CO2-Preiseffekts zur Monetarisierung.
Unsere Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH des Bundes ist ein Beispiel für Innovation durch die Integration fortschrittlicher digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz im Straßenbausektor. Die Fähigkeiten der ORIS-Plattform in den Bereichen Datenanalyse, Szenariomodellierung und Lebenszyklusbewertung stellen einen bedeutenden Fortschritt im Management von Infrastrukturprojekten dar.
Dieser innovative Ansatz ermöglicht die genaue Identifizierung von Kohlenstoff-Hotspots, die Optimierung von Materialien und Prozessen sowie eine fundierte Entscheidungsfindung. Das Konzept des systematischen Ansatzes für ein Projekt einer öffentlichen Einrichtung, wie es in einem Portfolio von Pilotprojekten mit der Autobahn getestet wurde, ist ein weiteres Beispiel dafür, wie digitale Werkzeuge traditionelle Praktiken verändern und zu erheblichen ökologischen und betrieblichen Verbesserungen führen können.
Die Infrastrukturbranche muss bei der Dekarbonisierung des Sektors eine Vorreiterrolle übernehmen. Dies kann nur durch den Einsatz digitaler und fortschrittlicher Technologien erreicht werden. Es handelt sich um eine neue Arbeitsweise, was bedeutet, dass der Wandel noch nicht abgeschlossen ist, aber es lohnt sich, da der Klimawandel Auswirkungen auf die gesamte Branche und die Gemeinschaften hat, die sich täglich auf sie verlassen.
Wir sind stolz darauf, den Preis der International Road Federation (IRF) in der Kategorie „Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft“ gewonnen zu haben. Die IRF ist ein aktiver Akteur im Straßensektor, der sich für den Wandel des Sektors hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft einsetzt.
Diese Kategorie hebt „Initiativen oder Projekte hervor, die zur Dekarbonisierung des Transportsektors beitragen und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft fördern“. In dieser Kategorie werden Bemühungen um die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die Minimierung des Abfallaufkommens und die Maximierung der Ressourceneffizienz während des gesamten Lebenszyklus von Straßeninfrastrukturprojekten anerkannt“.
Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung unserer Arbeit und unseres Einsatzes für eine nachhaltige Infrastruktur. Wir leben sie täglich, ebenso wie unsere Kunden, wenn sie unsere ORIS-Plattform nutzen.
Es geht nicht darum, Preise zu gewinnen, sondern darum, jetzt für eine nachhaltige Infrastruktur zu handeln.
Wir dekarbonisieren die Infrastrukturbranche, indem wir eine zuverlässige, umfassende Plattform für das gesamte Infrastruktur-Ökosystem bereitstellen: Materiallieferanten, Bauunternehmen, Ingenieure und Behörden.